Nach einem sehr müden Morgen (sogar die Trainer waren davon betroffen), ging der Tag mit dem allmorgendlichen Strandlauf los, wo Chris während der Rücktour vom 12. auf den 1. Platz aufholte, danach folgte wie immer Wassergymnastik, bei schäumender Ostsee. Nach langen 15 Minuten krochen wir vollkommen durchgefroren aus dem Wasser und machten uns auf den Rückweg, wobei sich glücklicherweise die Wetterprognose von Nicola nicht bestätigte und die Sonne aus den Wolken gekrochen kam.
Zum Frühstück kamen dann alle auf Anregung der Trainer gemeinschaftlich mit ordentlichen Scheiteln (wenn auch manche nur wiederstrebend). Um 10 Uhr ging es dann zur 1. Trainingseinheit: Wurftraining. Während des Trainings waren viele Jubelrufe über geglückte Dreier und auch manches enttäuschtes Gesicht zu sehen, weil an diesem Tag irgendwie alles schief gehen wollte. Beim finalen 3er-Shoot-out der Teams kam es zu einem spannenden Finale, wobei der letzte Ball von Tobis Team einen Wimpernschlag vor dem von Geros Team den Ring passierte.
Nach dem Mittagessen war „Gammelzeit“, jeder starrte vor sich hin und der Enthusiasmus des Trainings war prompt verflogen. In der 2. Trainingseinheit war die Rückrunde des 3 gegen 3-Tuniers an der Reihe, die Spiele nahmen einen erstaunlichen Lauf, die Verlierer wurden zu Gewinnern, die Gewinner zu Verlierern und die Spieler kämpften verbissen um jeden Punkt. Ich selbst verletzte mich während des 3. Spiels indem ich wegknickte, worauf Gero für mich einsprang und die restlichen Spiele so eine glückliche Wendung für mein Team (Team 5) nahmen.
Am Ende gewann nicht sehr überraschend eindeutig das Team von Chris, Nicola und Timon ohne Niederlage, 2. wurde Team 2 mit Leon, Tom und Leoni (Während des Trainings schnitt sich unser Campleiter Jens beim Vorbereiten des Abendbrots noch einen halben Finger ab, aber das nur nebenbei). Das Training endete dann eine halbe Stunde früher, woraufhin sich die Hälfte von uns zusammen mit den Trainern auf zum Strand machte.
Dort wurde Volleyball sowohl an Land als auch im Wasser gespielt, sich natürlich gesonnt und sich über gewisse Wortschöpfungen amüsiert (darunter Aktiv-Mongo, zwangsscheiteln und abpimmeln [was soviel heißt wie relaxen]). Nachdem sich die Sonne dann verzog wurde es schlagartig kalt und widerwillig wurde der Rückzug angetreten.
Nach dem Abendbrot ging der große Teamwettkampf dann in die 4. Runde, heute: Geschicklichkeit der andere Art. Als Disziplinen waren sowohl Becherstapel mit Gummis umschnipsen, als auch Tischtennisbälle blind mit Bechern auffangen oder Wäscheklammern mit dem Mund aneinanderhängen. Team 4 holte bei diesem Wettkampf eindeutig den 1. Platz, sodass die Spannung weiter steigt. Und so geht schließlich ein weiterer Tag im (nach Jens Vorgabe) „spannendstem Camp der Welt“ zu Ende.
Der 4. Camp-Tag wurde dokumentiert von Jasper H.!
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